EXPERIMENTELLE............................................
 AKTUELL............................................
 JAHRESTHEMA............................................
 MITARBEITER............................................
 PROJEKTE............................................


 STUDIERENDE............................................
 DIPLOME............................................
 PUBLIKATIONEN............................................
 KONTAKT............................................
Projekt: "Wonders of the Modern World" (Wien)

Im Stil einer technischen Wunderkammer präsentieren an diesem Abend 11 junge KünstlerInnen Experimente, technische Apparaturen und Objekte.

Gemeinsamer Nenner ist eine künstlerische Auseinandersetzung an Schnittstellen zu Naturwissenschaft und Technologie. Dort entdeckte Möglichkeiten, Behauptungen, Methoden oder auch nur Formalismen werden aufgegriffen, benutzt und - teils ironisch - in künstlerische Installationen eingebunden.

Die Bandbreite reicht von Erfindungen, Instrumenten und Vorrichtungen zur Erweiterung der optischen oder akustischen Wahrnehmung, bis hin zu parawissenschaftlichen Experimenten. Die Arbeiten werden von den KünstlerInnen persönlich betreut und vorgestellt und bieten zum Teil die Möglichkeit der Interaktion durch BesucherInnen.

Veranstaltung:
MAK-nite am 18. März 2003 im Museum für angewandte Kunst Wien

Organisation:
Leo Schatzl, Hubert Lobnig

Beteiligte Studierende:

Marlene Haderer, Siegfried Fruhauf, Rainer Gamsjäger, Ulrich Kehrer, Oliver Lasch, Thomas Maier, David Moises, Barbara Musil, Karolina Szmit, Bernd Oppl, Gerald Rossbacher, Veronika Schubert, Jakob Dietrich, Ewald Elmecker



Marlene Haderer - "highlife discofun"
Verspielte futuristische Architekturmodelle.
(Abbildung)

Siegfried Fruhauf - "Raumscanner"

Der Raumscanner ist eine kleine Maschine, die eine Videokamera in alle Raumachsen bewegen kann - "Light_Objects_Show_Case" Dreidimensionale Raumprojektionen.


Rainer Gamsjäger und Ulrich Kehrer: "healing machine (blaster 5)"

Parawissenschaftliche Experimente, z.B. Elektronik, die heilt.

Oliver Lasch - "Phantomraum"
Eine Videoinstallation mit Überwachungskameras erzeugt ein stereoskopisches Panorama, das mitunter von schattenhaften Eindringlingen bevölkert wird.

Thomas Maier - "Timestop 0.2"
Eine selbst entwickelte Kamerakonstruktion ermöglicht Aufnahmen von flüchtigen Ereignissen aus verschiedenen Blickpunkten, die zu einem Video zusammengefügt, eine Kamerabewegung im Raum ohne Zeit erzeugen.

David Moises - "Raumsichtapparat Hanoskop"
Schnell rotierender LCD-Monitor erzeugt dreidimensionale Phantombilder.

Barbara Musil und Karolina Szmit - "Freie Radikale"
Ein durchs Mikroskop sichtbar gemachtes filmisches MicroComic.


Karolina Szmit - "... das was uns mit der Welt verbindet"
Eine Videoinstallation über Hochspannungsmasten und Leitungen.


Bernd Oppl - "Eine Diskothek im Taschenformat"

Eine Diskothek im Taschenformat.

Gerald Rossbacher - o.T.

Rossbacher baut Installationen für elektroakustische Liveperformance. Er generiert Sounds mittels Computerfestplatten.

Veronika Schubert - "Small Talk Machine"
Ein Spiel aus den 70er Jahren, adaptiert für eine künstlerische Arbeit über Aspekte und Funktion von Sprache.

Jakob Dietrich - o.T.
Eine Installation, in der Bildprojektionen durch Basstöne erzeugt werden. Die Bilder entstehen auf einer vibrierenden Wasseroberfläche. Ein analoger Ton-Bild-Konverter.


Jakob Dietrich und Ewald Elmecker - "Bierbot"

Ein schnorrender, biertrinkender Roboter.

<zurück


EXPERIMENTELLE GESTALTUNG

In der Experimentellen Gestaltung steht nicht ein einzelnes Medium und das eindeutig definierte künstlerische Produkt im Mittelpunkt der Ausbildung, sondern die künstlerischen Produktivitätsstrategien, das Prozesshafte künstlerischer Ideen und deren Realisierung in unterschiedlichsten Medien wie Video, Fotografie, Experimentalfilm, Sound computerbasierte Techniken sowie Zeichnung, Performance und andere.

Aus dem Spannungsverhältnis zwischen (kultur-)wissenschaftlichen, gesellschaftskritischen und technischen Diskursen und der Eigenwilligkeit individueller Wahrnehmungen entwickelt sich Neugier und künstlerischer Forschergeist, die über das Experimentieren zu unerwarteten Erkenntnissen und unkonventionellen Resultaten führen.

Jahresthemen, oft zu aktuellen gesellschaftspolitischen Entwicklungen und deren Relevanz für die künstlerische Produktion, bieten einen diskursiven Zusammenhang für Projekte, die individuell oder in Gruppen erarbeitet werden. Die Experimentelle Gestaltung ist ein kreativer Freiraum und ein künstlerisches Labor.


EXPERIMENTAL ART 
(english version)

The focus of teaching within the Experimental Art curriculum is not primarily on a single medium or clearly defined artistic product but rather on strategies of artistic productivity, the process character of artistic ideas and their implementation through a wide variety of media including video, photography, experimental film, sound, computer-based techniques as well as drawing, performance and others.

The stimulating tension between (cultural-)scientific, socio-critical, and technical discourses and the independence of individual perception fosters curiosity and the spirit of artisitic research. By engaging in experimentation, this approach will generate unexpected findings and unconventional outcomes.

Annual themes – often centred on topical socio-political developements and their relevants for artistic production – provide a discoursive context for projects developed either individually or within a group. The Experimental Art curriculum is a space for creative freedom and artistic laboratory.

 



 

II3II_