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Projekt: "Werbeunterbrechung" (Linz)

Video, 7 Sek., gesendet in Werbeblöcken auf dem Lokalfernsehsender LT1

Durch die rapide Zunahme von Werbeblöcken in privaten und öffenlich-rechtlichen Fernsehsendern, wird der dramaturgische Ablauf von Filmen und Formaten, die vor dieser Zeit entwickelt wurden, "empfindlich" gestört.
Kommerzielle und politische Botschaften können so bis in die intimsten und privatesten Bereiche der täglichen Freizeitgestaltung vordringen und den oft hilflosen Rezipienten hochgradig manipulieren.

Aus diesem Grund ist es die Aufgabe - nein Pflicht - der Kunst, zumindest einen kleinen, symbolischen Anteil dieses fälschlicherweise "privatisierten" privaten Raumes zurück zu kaufen und die Werbung wenigstens für einen kurzen Moment genauso zu stören, wie die Werbung den Fluss von Spielfilmen, Serien und anderen – mehr oder weniger künstlerischen Formaten – bestimmt bzw. stört.

Beteiligte Studierende:
"Mediaplayaz" (Ulrich Nausner und Markus Reindl)

 

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EXPERIMENTELLE GESTALTUNG

In der Experimentellen Gestaltung steht nicht ein einzelnes Medium und das eindeutig definierte künstlerische Produkt im Mittelpunkt der Ausbildung, sondern die künstlerischen Produktivitätsstrategien, das Prozesshafte künstlerischer Ideen und deren Realisierung in unterschiedlichsten Medien wie Video, Fotografie, Experimentalfilm, Sound computerbasierte Techniken sowie Zeichnung, Performance und andere.

Aus dem Spannungsverhältnis zwischen (kultur-)wissenschaftlichen, gesellschaftskritischen und technischen Diskursen und der Eigenwilligkeit individueller Wahrnehmungen entwickelt sich Neugier und künstlerischer Forschergeist, die über das Experimentieren zu unerwarteten Erkenntnissen und unkonventionellen Resultaten führen.

Jahresthemen, oft zu aktuellen gesellschaftspolitischen Entwicklungen und deren Relevanz für die künstlerische Produktion, bieten einen diskursiven Zusammenhang für Projekte, die individuell oder in Gruppen erarbeitet werden. Die Experimentelle Gestaltung ist ein kreativer Freiraum und ein künstlerisches Labor.


EXPERIMENTAL ART 
(english version)

The focus of teaching within the Experimental Art curriculum is not primarily on a single medium or clearly defined artistic product but rather on strategies of artistic productivity, the process character of artistic ideas and their implementation through a wide variety of media including video, photography, experimental film, sound, computer-based techniques as well as drawing, performance and others.

The stimulating tension between (cultural-)scientific, socio-critical, and technical discourses and the independence of individual perception fosters curiosity and the spirit of artisitic research. By engaging in experimentation, this approach will generate unexpected findings and unconventional outcomes.

Annual themes – often centred on topical socio-political developements and their relevants for artistic production – provide a discoursive context for projects developed either individually or within a group. The Experimental Art curriculum is a space for creative freedom and artistic laboratory.

 



 

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