Projekt: "serious play" (Salzburg)
"serious play", eine mehrteilige Installation mit Video, Sound und Objekten, wurde im Rahmen der Ausstellung "Play it again" in der galerie5020 in Salzburg gezeigt.
Beteiligte Studierende: Marion Habringer, Heike Nösslböck und Pia Schauenburg
TeilnehmerInnen: Elke Krystufek, Heiri Häfliger, Rüdiger Andorfer, Renée Stieger, Georg Kargl, Julius Deutschbauer und Spring
Elke Krystufek, Heiri Häfliger, Rüdiger Andorfer, Renée Stieger, Georg Kargl, Deutschbauer und Spring, trafen bei einem Experiment aufeinander, um die Struktur ihres Arbeitsumfeldes zu durchleuchten - dazu standen jedoch nur Fantasie und Lego-Bausteine zur Verfügung. Der Kunstmarkt mit all seinen Institutionen, individuellen Positionierungen und jeweiligen Strategien der KünstlerInnen, bildet den thematischen Hintergrund unserer Arbeit, wobei wir uns insbesondere für die Schwachstellen und Problematiken dieses Systems interessieren. In der Wirtschaft ist es seit längerem die Norm, die in Firmen auftretenden Mängel mithilfe sogenannter Coaching-Trainings zu analysieren – um die Effektivität zu optimieren. In unserer Arbeit transformieren wir den Kunstmarkt in eine fiktive Firma, auf die wir nun das LEGO SERIOUS PLAY Coaching-Training anwenden können. Der Vergleich des Kunstbetriebs mit den Strukturen einer Firma erlaubt es, eventuelle Hierarchien, Abhängigkeiten und Budget-Verteilungen spielerisch zu artikulieren. Die o.g. Personen aus den unterschiedlichsten Bereichen des Kunstbetriebs repräsentieren die fiktive Firma "Kunstmarkt" und werden eingeladen, an einem professionellen Coaching-Workshop teilzunehmen. Das Training kann abstrakte Konzepte und komplexe Zusammenhänge verdeutlichen, die anders nur schwer zu verstehen wären. Bei Firmen fuehrt dieser Prozess im Optimalfall zu Lösungsstrategien, die jeden Mitarbeiter einbeziehen und somit die Lukrativität des Betriebs steigern. Es bleibt die Frage offen, ob solch ein Ergebnis bei unserer fiktiven Firma zu erwarten ist und inwieweit die Lösungsstrategien auf den realen Kunstmarkt übertragbar sind.
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