EXPERIMENTELLE............................................
 AKTUELL............................................
 JAHRESTHEMA............................................
 MITARBEITER............................................
 PROJEKTE............................................


 STUDIERENDE............................................
 DIPLOME............................................
 PUBLIKATIONEN............................................
 KONTAKT............................................
Projekt: "Noch viele schönste ... wiedersehn" (Linz)

Der Ausgangspunkt des Konzeptes ist die Bespielung eines Hotelflurs für ein Publikum, das sich in Bewegung befindet. In der räumlichen Begrenztheit des Gangs erfolgt die Betrachtung des Werks im Vorbeigehen, auf dem Weg zum Zimmer.

Diese spezielle Situation der Kunstrezeption wird aufgegriffen und ist die Grundlage für die künstlerische Intervention, in der sich eine narrative Figurenabfolge, in Gruppen und/oder einzelne Bewegungsmomente gegliedert, entlang des Hotelgangs entwickelt. Die Zimmertüren sind sowohl die Unterbrechung der Bildstrecke als auch eine wesentliche inhaltliche Komponente der Arbeit: Nach jeder Tür sind „Protagonisten“ verschwunden – und dies betrifft sowohl Hotelgast wie auch die Figuren auf der Wand wodurch dieses Moment eine der Verschränkungen der künstlerische Intervention mit dem realen Geschehen im Hotelflur darstellt.

Ein Schriftzug des, in gebrochnem Deutsch verfassten, Zitates der britischen Musiker Ferry/Mackay (Roxy Music) am Ende des Ganges, liefert den poetischen Kommentar zu dem vielfältigen Kommen und Gehen.

Ort:
Hotel Spitz Linz, Ganggestaltung 4. OG

Beteiligte Studierende:
Marlies Stöger, Tschinder Andre, Kai Maier-Rothe


<zurück


EXPERIMENTELLE GESTALTUNG

In der Experimentellen Gestaltung steht nicht ein einzelnes Medium und das eindeutig definierte künstlerische Produkt im Mittelpunkt der Ausbildung, sondern die künstlerischen Produktivitätsstrategien, das Prozesshafte künstlerischer Ideen und deren Realisierung in unterschiedlichsten Medien wie Video, Fotografie, Experimentalfilm, Sound computerbasierte Techniken sowie Zeichnung, Performance und andere.

Aus dem Spannungsverhältnis zwischen (kultur-)wissenschaftlichen, gesellschaftskritischen und technischen Diskursen und der Eigenwilligkeit individueller Wahrnehmungen entwickelt sich Neugier und künstlerischer Forschergeist, die über das Experimentieren zu unerwarteten Erkenntnissen und unkonventionellen Resultaten führen.

Jahresthemen, oft zu aktuellen gesellschaftspolitischen Entwicklungen und deren Relevanz für die künstlerische Produktion, bieten einen diskursiven Zusammenhang für Projekte, die individuell oder in Gruppen erarbeitet werden. Die Experimentelle Gestaltung ist ein kreativer Freiraum und ein künstlerisches Labor.


EXPERIMENTAL ART 
(english version)

The focus of teaching within the Experimental Art curriculum is not primarily on a single medium or clearly defined artistic product but rather on strategies of artistic productivity, the process character of artistic ideas and their implementation through a wide variety of media including video, photography, experimental film, sound, computer-based techniques as well as drawing, performance and others.

The stimulating tension between (cultural-)scientific, socio-critical, and technical discourses and the independence of individual perception fosters curiosity and the spirit of artisitic research. By engaging in experimentation, this approach will generate unexpected findings and unconventional outcomes.

Annual themes – often centred on topical socio-political developements and their relevants for artistic production – provide a discoursive context for projects developed either individually or within a group. The Experimental Art curriculum is a space for creative freedom and artistic laboratory.

 



 

II3II_