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Ausstellung: "Ich habe nicht genug ihr matten Augen" (Leipzig)

"Ich habe nicht genug ihr matten Augen" ist eine „Leistungsschau“ mit selbstironischem Zwinkern: Welches Ich spricht?

AbsolventInnen und Studierende des Instituts für Bildende Kunst und Kulturwissenschaften an der Kunstuniversität Linz zeigen in Kooperation mit den Klassen für Medienkunst an der HGB Leipzig künstlerische Positionen, die in ihrer formalen Vielsprachigkeit als repräsentativer Querschnitt durch die Produktion in und um die Bildende Kunst an der Kunstuniversität Linz gelesen werden können.

Das Unheimliche, Obsessive, Verstörende aber auch das Belustigende und Skurrile, sowie das Verhältnis von subjektiver Wahrnehmung der Alltagsrealität und den politischen und ökonomischen Machtverhältnissen, die diese bestimmen, bilden die verschiedenen thematischen Terrains. Umgesetzt in Medieninstallationen, Malerei, gebaute wie temporäre und flüchtige Interventionen im Raum und in Experimente mit dem filmischen Laufbild finden sie in den white cubes und in der Ausstellungshalle ein klassisches Display. Die Schau fügt weitere Formate der Präsentation hinzu: Performances, Life-Auftritte, Künstlerbücher, ...

Die Ergebnisse einer bereits bestehenden Arbeitsgruppe aus Leipziger und Linzer Studierenden wurde in die Ausstellung einbezogen, denn ihre Fragestellung: Wer beauftragt hier eigentlich wen? kann auch als Motto der Gesamtschau gesehen werden. Wo sucht die aktuelle Kunst ihre Auftraggeber? In der Wirtschaft, im Kunsthandel, in der Politik? Oder in der radikalen Behauptung der eigenen Handlungsräume und der Formulierung der individuellen Wünsche?

Ausstellung:
Universal Cube / Spinnerei Leipzig, 30. April bis 24. Mai 2008

Beteiligte Studierende der Experimentellen:

bu'nostik, ekw.14.90, Siegfried A. Fruhauf, Rainer Gamsjäger, Marlene Haderer, Björn Kämmerer, Thomas Kluckner, Sigrid Krenner, Katharina Lackner, Hannes Langeder, Stephanie Mold, Martin Music, Daniela Pesendorfer, Karo Szmit, Noemi Auer, Nora Riedl, Wolfgang Tragseiler, Clemens Denk, Ulrich Nausner, Pia Schauenburg, Marlies Stöger, Gunda Wiesner, Clemens Kogler, Barbara Musil, Bernd Oppl, Doris Prlic, Veronika Schubert, Helmut Küblböck, Claudia Nickl, Christina Oswald u.a.

In Kooperation mit:
Medienkunst HBG Leipzig, Universal Cube Leipzig

 

 

Video VernissageTV: Ich habe nicht genug ihr matten Augen / Universal Cube / Spinnerei, Leipzig

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EXPERIMENTELLE GESTALTUNG

In der Experimentellen Gestaltung steht nicht ein einzelnes Medium und das eindeutig definierte künstlerische Produkt im Mittelpunkt der Ausbildung, sondern die künstlerischen Produktivitätsstrategien, das Prozesshafte künstlerischer Ideen und deren Realisierung in unterschiedlichsten Medien wie Video, Fotografie, Experimentalfilm, Sound computerbasierte Techniken sowie Zeichnung, Performance und andere.

Aus dem Spannungsverhältnis zwischen (kultur-)wissenschaftlichen, gesellschaftskritischen und technischen Diskursen und der Eigenwilligkeit individueller Wahrnehmungen entwickelt sich Neugier und künstlerischer Forschergeist, die über das Experimentieren zu unerwarteten Erkenntnissen und unkonventionellen Resultaten führen.

Jahresthemen, oft zu aktuellen gesellschaftspolitischen Entwicklungen und deren Relevanz für die künstlerische Produktion, bieten einen diskursiven Zusammenhang für Projekte, die individuell oder in Gruppen erarbeitet werden. Die Experimentelle Gestaltung ist ein kreativer Freiraum und ein künstlerisches Labor.


EXPERIMENTAL ART 
(english version)

The focus of teaching within the Experimental Art curriculum is not primarily on a single medium or clearly defined artistic product but rather on strategies of artistic productivity, the process character of artistic ideas and their implementation through a wide variety of media including video, photography, experimental film, sound, computer-based techniques as well as drawing, performance and others.

The stimulating tension between (cultural-)scientific, socio-critical, and technical discourses and the independence of individual perception fosters curiosity and the spirit of artisitic research. By engaging in experimentation, this approach will generate unexpected findings and unconventional outcomes.

Annual themes – often centred on topical socio-political developements and their relevants for artistic production – provide a discoursive context for projects developed either individually or within a group. The Experimental Art curriculum is a space for creative freedom and artistic laboratory.

 



 

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