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Projekt: "Speed Critique" (Linz)

"Speed Critique" ...

* erfordert eine hohe Konzentration und Präzision in der Formulierung der Fragen
* die Entwicklung einer Skizzentechnik zur Präsentation eigener Arbeiten und Gedanken
* verhindert vorschnelle Allianzen in der Bewertung von künstlerischen Arbeiten
* kann selbst die Qualität einer Performance entwickeln

"Speed-critique" ist ein experimentelles Lehrformat, das von Andrea van der Straeten und Matthias Klos entwickelt wurde. In Anlehnung an Speed-dating (dem schnellsten Format zur Kontaktaufnahme) diskutieren Studierende in der kurzen Zeitspanne von nur je 7 Minuten in einem Vier-Augen-Gespräch mit verschiedenen Lehrenden und Gästen Fragen zur eigenen künstlerischen Arbeit. Nach Ertönen eines Zeitsignals wechseln die Studierenden schnellstmöglich zum nächsten Gespräch. Innerhalb einer Stunde können auf diese Weise mehrere Statements von ExpertInnen eingeholt
und diskutiert werden.

Beim Probelauf der Speed-critique am 16. Dezember 2009 standen im Audimax der Kunstuniversität Linz sechs Künstler/KritikerInnen zur Verfügung. Spaß am Performativen, sowie dem ironischen Seitenhieb auf aktuelle Tendenzen der Beschleunigung künstlerischer Studien verband sich mit dem Gefühl, in der Beurteilung der eigenen Arbeit tatsächlich einen Schritt weiter gekommen zu sein.

     

Auskunft und Beratung gaben:
Sabine Kienzer (Herausgeberin des Kunstmagazins schau, Wien)
Matthias Klos (Künstler, Wien)
Alexander Glandien (Künstler, Linz)
Mona Hahn (Künstlerin, Wien)
Wiltrud Hackl (Journalistin, Linz)

Die Stoppuhr bediente:
Andrea van der Straeten

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EXPERIMENTELLE GESTALTUNG

In der Experimentellen Gestaltung steht nicht ein einzelnes Medium und das eindeutig definierte künstlerische Produkt im Mittelpunkt der Ausbildung, sondern die künstlerischen Produktivitätsstrategien, das Prozesshafte künstlerischer Ideen und deren Realisierung in unterschiedlichsten Medien wie Video, Fotografie, Experimentalfilm, Sound computerbasierte Techniken sowie Zeichnung, Performance und andere.

Aus dem Spannungsverhältnis zwischen (kultur-)wissenschaftlichen, gesellschaftskritischen und technischen Diskursen und der Eigenwilligkeit individueller Wahrnehmungen entwickelt sich Neugier und künstlerischer Forschergeist, die über das Experimentieren zu unerwarteten Erkenntnissen und unkonventionellen Resultaten führen.

Jahresthemen, oft zu aktuellen gesellschaftspolitischen Entwicklungen und deren Relevanz für die künstlerische Produktion, bieten einen diskursiven Zusammenhang für Projekte, die individuell oder in Gruppen erarbeitet werden. Die Experimentelle Gestaltung ist ein kreativer Freiraum und ein künstlerisches Labor.


EXPERIMENTAL ART 
(english version)

The focus of teaching within the Experimental Art curriculum is not primarily on a single medium or clearly defined artistic product but rather on strategies of artistic productivity, the process character of artistic ideas and their implementation through a wide variety of media including video, photography, experimental film, sound, computer-based techniques as well as drawing, performance and others.

The stimulating tension between (cultural-)scientific, socio-critical, and technical discourses and the independence of individual perception fosters curiosity and the spirit of artisitic research. By engaging in experimentation, this approach will generate unexpected findings and unconventional outcomes.

Annual themes – often centred on topical socio-political developements and their relevants for artistic production – provide a discoursive context for projects developed either individually or within a group. The Experimental Art curriculum is a space for creative freedom and artistic laboratory.

 



 

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