Ausstellung: "Reglose Steigerung des Ungreifbaren" (Linz)
Eine gemeinsame Ausstellung mit Arbeiten in den unterschiedlichsten Medien und ohne thematische Vorgaben von Studierenden der Bildenden Kunst der Kunstuniversität Linz: Malerei & Grafik, Bildhauerei & transmedialer Raum und Experimentelle Gestaltung
Der Titel der Ausstellung war durchaus auch programmatisch gedacht und ist einem Text des Journalisten und Denkers Roland Barthes entliehen. Er beschreibt, dass durch eben diese Steigerung des Ungreifbaren der Punkt erreicht wird, an dem die Kunst beginnt. Wenn es darum geht, einen eigentlich unmöglich festzuhaltenden Moment in eine feierlich erstarrte, fast übertriebene Pose zu bringen und dadurch den Leser oder die Leserin eines Bildes in Erstaunen bringt, welches „...weniger intellektuell als visuell ist, weil es ihn (sie) an den Außenflächen des Schauspiels, an seinem optischen Widerstand festhält und ihn (sie) nicht sofort zu dessen Bedeutung führt.“
(Barthes Roland: Schockphotos, Mythen des Alltags, Suhrkamp Verlag, 1964)
Beteiligte Studierende der Experimentellen: Antonia Prochaska, Claudia Nickl, Evelyn Kuntscher, Jochen Zeirzer, Johannes Ramsl, Julia Vogt, Michaela Maria Tanzer, Milos Stevic, Rainer Nöbauer Kammerer, Martin Weichselbaumer, Rebekka A. Hochreiter, Romina Dodic Szepe, Vildan Turalic
Kuratorenteam:
Friedemann Wiethölter, Johanna Goldgruber, Magdalena Glas, Marion Reisinger, Michaela Maria Tanzer und Elke Kieweg
Eröffnungsrede: Univ.Prof. Mag. Dr. Martin Hochleitner
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