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Ausstellung: "Anti Dust" (Wien)

Jedem fotografischen Abbild geht ein Vorgang der Übertragung zwischen Bild und Abgebildetem voraus. Was wir jetzt sehen, wenn wir eine Fotografie betrachten, ist somit immer eine Auswirkung auf etwas, das bereits geschehen ist. Somit stellt sich bei der Produktion, als auch bei der Rezeption eines Bildes das durch ein fotografisches Verfahren erzeugt worden ist, nicht nur die Frage nach dem Ergebnis des resultierenden Bildes, sondern auch danach, was an dessen Ursprungsort geschieht.

Auf dieser Achse und mit besonderer Aufmerksamkeit an der Verbindung des Referenten entlang, beschäftigt sich das Ausstellungsprojekt "Anti Dust", welches im Zuge der Lehrveranstaltung "Magie des Abdrucks - Einführung in die künstlerische fotografische Praxis" am Institut für Bildende Kunst an der Kunstuniversität Linz entstand.

Das Ziel des Projektes soll ein formales und inhaltliches Befragen und Bearbeiten des fotografischen Mediums sein, bei dem durch verschiedene Annäherungen an dem verbindenden Thema entlang, ein Diskurs und verschiedene Standpunkte gegenüber dem Medium Fotografie eingenommen werden.

Ausstellung:

16. - 21. Januar 2017 / level_41 Hotel Altstadt Wien

Teilnehmende Studierende:
Laurien Bachmann, Redi Ferhati, Dimitrios Vellis, Julia Vogt, David Wittinghofer, Julian Feichtinger, Anja Haidecker, Gregor Selim Obermüller, Katja Puschnik, Daniel Stimmeder, Mariya Zhariy

Kuratiert von:
Martin Bilinovac

In Kooperation mit:
level_41 Hotel Altstadt Wien, ÖH Kunstuniversität Linz









Ausstellungsansichten: Martin Bilinovac

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EXPERIMENTELLE GESTALTUNG

In der Experimentellen Gestaltung steht nicht ein einzelnes Medium und das eindeutig definierte künstlerische Produkt im Mittelpunkt der Ausbildung, sondern die künstlerischen Produktivitätsstrategien, das Prozesshafte künstlerischer Ideen und deren Realisierung in unterschiedlichsten Medien wie Video, Fotografie, Experimentalfilm, Sound computerbasierte Techniken sowie Zeichnung, Performance und andere.

Aus dem Spannungsverhältnis zwischen (kultur-)wissenschaftlichen, gesellschaftskritischen und technischen Diskursen und der Eigenwilligkeit individueller Wahrnehmungen entwickelt sich Neugier und künstlerischer Forschergeist, die über das Experimentieren zu unerwarteten Erkenntnissen und unkonventionellen Resultaten führen.

Jahresthemen, oft zu aktuellen gesellschaftspolitischen Entwicklungen und deren Relevanz für die künstlerische Produktion, bieten einen diskursiven Zusammenhang für Projekte, die individuell oder in Gruppen erarbeitet werden. Die Experimentelle Gestaltung ist ein kreativer Freiraum und ein künstlerisches Labor.


EXPERIMENTAL ART 
(english version)

The focus of teaching within the Experimental Art curriculum is not primarily on a single medium or clearly defined artistic product but rather on strategies of artistic productivity, the process character of artistic ideas and their implementation through a wide variety of media including video, photography, experimental film, sound, computer-based techniques as well as drawing, performance and others.

The stimulating tension between (cultural-)scientific, socio-critical, and technical discourses and the independence of individual perception fosters curiosity and the spirit of artisitic research. By engaging in experimentation, this approach will generate unexpected findings and unconventional outcomes.

Annual themes – often centred on topical socio-political developements and their relevants for artistic production – provide a discoursive context for projects developed either individually or within a group. The Experimental Art curriculum is a space for creative freedom and artistic laboratory.

 



 

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