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Ausstellung: "Ich bin ganz wo anders / Jam krejt dikund tjetet" (Peja, Wien, Linz)

Ein Kunstprojekt mit Ausstellungen in Peja (Kosovo), Wien und Linz

Fernbeziehungen, bedingt durch das mobile Leben innerhalb eines transnationalen Europäischen Alltags, sind Ausgangspunkt für die Ausstellung "Ich bin ganz wo anders / Jam krejt dikund tjetet".

In Österreich leben mehr als 50.000 Kosovaren. Viele von ihnen haben einen Teil der Familie, Freunde oder Arbeitspartner, familiäre, soziale und ökonomische Bindungen im Kosovo. Auf der Basis von Gesprächen und wechselseitigen Besuchen in Peja (Kosovo), Wien und Linz entwickeln Künstlerinnen und Künstler der drei österreichischen Kunstuniversitäten Arbeiten, die sich exemplarisch mit Themen des Ortes und der Identität auseinandersetzen.

Ausstellungen:
Peja: Kulturhaus Peja, 22. - 18. April 2009
Wien: Museum für Völkerkunde, 8. - 15. Mai 2009
Linz: Galerie der Kunstuni, 29. Mai - 5. Juni 2009

Teilnehmende Lehrende:
Hubert Lobnig, Mona Hahn, Karl-Heinz Ströhle

Teilnemende Studierende der Experimentellen:
Aranka Jell, Evelyn Kuntscher, Christine Pavlic (sowie weiteren KünstlerInnen: Alexander Felch, Nicole Frauscher, Jasmina Hirschl, Nizar Meta, Arthur Summereder, Michael Suszynski, Roswitha Weingrill

Round-Table-Gespräche:
Mehmet Behluli (Künstler, Kurator / Prishtina), Christian Kravagna (Kunsttheoretiker / Wien), Shkelzen Maliqi (Philosoph / Prishtina), Robert Pfaller (Philosoph / Wien), Milica Tomic (Künstlerin / Belgrad) und Michael Freund (Moderator)

Kooperation:
Akademie der bildenden Künste Wien, Universität für Angewandte Kunst Wien, Kunstuniversität Linz, Museum für Völkerkunde Wien, Kulturhaus Peja, Kosovarischösterreichische Gesellschaft

Unterstützung:
BMWF, KulturKontakt Austria, CEEPUS

 

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EXPERIMENTELLE GESTALTUNG

In der Experimentellen Gestaltung steht nicht ein einzelnes Medium und das eindeutig definierte künstlerische Produkt im Mittelpunkt der Ausbildung, sondern die künstlerischen Produktivitätsstrategien, das Prozesshafte künstlerischer Ideen und deren Realisierung in unterschiedlichsten Medien wie Video, Fotografie, Experimentalfilm, Sound computerbasierte Techniken sowie Zeichnung, Performance und andere.

Aus dem Spannungsverhältnis zwischen (kultur-)wissenschaftlichen, gesellschaftskritischen und technischen Diskursen und der Eigenwilligkeit individueller Wahrnehmungen entwickelt sich Neugier und künstlerischer Forschergeist, die über das Experimentieren zu unerwarteten Erkenntnissen und unkonventionellen Resultaten führen.

Jahresthemen, oft zu aktuellen gesellschaftspolitischen Entwicklungen und deren Relevanz für die künstlerische Produktion, bieten einen diskursiven Zusammenhang für Projekte, die individuell oder in Gruppen erarbeitet werden. Die Experimentelle Gestaltung ist ein kreativer Freiraum und ein künstlerisches Labor.


EXPERIMENTAL ART 
(english version)

The focus of teaching within the Experimental Art curriculum is not primarily on a single medium or clearly defined artistic product but rather on strategies of artistic productivity, the process character of artistic ideas and their implementation through a wide variety of media including video, photography, experimental film, sound, computer-based techniques as well as drawing, performance and others.

The stimulating tension between (cultural-)scientific, socio-critical, and technical discourses and the independence of individual perception fosters curiosity and the spirit of artisitic research. By engaging in experimentation, this approach will generate unexpected findings and unconventional outcomes.

Annual themes – often centred on topical socio-political developements and their relevants for artistic production – provide a discoursive context for projects developed either individually or within a group. The Experimental Art curriculum is a space for creative freedom and artistic laboratory.

 



 

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