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Martin Ulrich Kehrer / "Typografischer Stadtplan Wien"

TYPOGRAFISCHER STADTPLAN WIEN

Faltplan, 2005

Beim „Typografischen Stadtplan Wien“ sind die Fundstücke mit Bild und Adressangabe verzeichnet, so dass der Plan für Interessenten auch benutzbar ist. Der eigentliche Stadtplan steht in der Mitte, die Fotos der Beschriftungen sind rundherum mit Adressangaben angeordnet.

Mit einem großen, entfalteten Plan in der Hand gibt man sich in der Stadt sofort als jemand zu erkennen, der etwas sucht; normalerweise „outet“ man sich als Tourist, der die nächste Sehenswürdigkeit ersehnt. Mit dem typografischen Stadtplan sucht man jedoch eine andere Art von Sehenswürdigkeit, eine andere Art von Stadtbild. Genau wie der Tourist, der nach ein paar Tagen in der unbekannten Umgebung den Plan nicht mehr so oft aufschlagen muss, möchte auch ich mit meinem Projekt erreichen, dass der Blick für typografische Details im öffentlichen Raum geschärft.

Website Martin Ulrich Kehrer

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EXPERIMENTELLE GESTALTUNG

In der Experimentellen Gestaltung steht nicht ein einzelnes Medium und das eindeutig definierte künstlerische Produkt im Mittelpunkt der Ausbildung, sondern die künstlerischen Produktivitätsstrategien, das Prozesshafte künstlerischer Ideen und deren Realisierung in unterschiedlichsten Medien wie Video, Fotografie, Experimentalfilm, Sound computerbasierte Techniken sowie Zeichnung, Performance und andere.

Aus dem Spannungsverhältnis zwischen (kultur-)wissenschaftlichen, gesellschaftskritischen und technischen Diskursen und der Eigenwilligkeit individueller Wahrnehmungen entwickelt sich Neugier und künstlerischer Forschergeist, die über das Experimentieren zu unerwarteten Erkenntnissen und unkonventionellen Resultaten führen.

Jahresthemen, oft zu aktuellen gesellschaftspolitischen Entwicklungen und deren Relevanz für die künstlerische Produktion, bieten einen diskursiven Zusammenhang für Projekte, die individuell oder in Gruppen erarbeitet werden. Die Experimentelle Gestaltung ist ein kreativer Freiraum und ein künstlerisches Labor.


EXPERIMENTAL ART 
(english version)

The focus of teaching within the Experimental Art curriculum is not primarily on a single medium or clearly defined artistic product but rather on strategies of artistic productivity, the process character of artistic ideas and their implementation through a wide variety of media including video, photography, experimental film, sound, computer-based techniques as well as drawing, performance and others.

The stimulating tension between (cultural-)scientific, socio-critical, and technical discourses and the independence of individual perception fosters curiosity and the spirit of artisitic research. By engaging in experimentation, this approach will generate unexpected findings and unconventional outcomes.

Annual themes – often centred on topical socio-political developements and their relevants for artistic production – provide a discoursive context for projects developed either individually or within a group. The Experimental Art curriculum is a space for creative freedom and artistic laboratory.

 



 

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