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Katharina Loidl / "Beyond"

BEYOND

Installation / Mixed Media, 2012


Eine Versuchsanordnung über das Wechselverhältnis künstlerischer Produktionsräume und ihrer urbanen Umgebung.

Hybride Produktionsprozesse unter ständig wechselnden räumlichen Bedingungen gehen häufig mit der postfordistischen Arbeitsweise einher. Anhand einer Versuchsanordnung mit zwei unterschiedlichen Raummodellen wird die Wechselwirkung des künstlerischen Produktions- und Wissensraumes zum urbanen Umraum beleuchtet.

Ein Raummodell zeigt vier schwarze Kuben in quadratischer Konstellation und frei schwebendem Zustand, deren ›Spatial Turn‹ eine Projektion an die Decke des Raumes werfen. Das weitere Modell beschäftigt sich in abstrahierter Form mit einem weiteren Phänomen des künstlerischen Produktionsraumes und dessen Transformation auf die städtische Textur. Kultiviert um sich seinen Weg zu bahnen, Nischen zu besetzen und Netzwerke zu erschließen wurde der intelligente Einzeller ›Physarum polycephalum‹ in vier verschiedene Rasterkonstellationen in Anlehnung an die Stadtmorphologien von New York, Berlin, Wien und einer ›offenen Struktur‹ gepflanzt. Diese Versuchsanordnung simuliert und hinterfragt komplexe Situationen aktueller Wirklichkeiten und ihrer polymorphen Wechselbeziehung mit Fokus auf die Wirkkraft des Raumes, deren Transformation zur Fläche und die Öffnung von Innen nach Außen.


Website Katharina Loidl

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EXPERIMENTELLE GESTALTUNG

In der Experimentellen Gestaltung steht nicht ein einzelnes Medium und das eindeutig definierte künstlerische Produkt im Mittelpunkt der Ausbildung, sondern die künstlerischen Produktivitätsstrategien, das Prozesshafte künstlerischer Ideen und deren Realisierung in unterschiedlichsten Medien wie Video, Fotografie, Experimentalfilm, Sound computerbasierte Techniken sowie Zeichnung, Performance und andere.

Aus dem Spannungsverhältnis zwischen (kultur-)wissenschaftlichen, gesellschaftskritischen und technischen Diskursen und der Eigenwilligkeit individueller Wahrnehmungen entwickelt sich Neugier und künstlerischer Forschergeist, die über das Experimentieren zu unerwarteten Erkenntnissen und unkonventionellen Resultaten führen.

Jahresthemen, oft zu aktuellen gesellschaftspolitischen Entwicklungen und deren Relevanz für die künstlerische Produktion, bieten einen diskursiven Zusammenhang für Projekte, die individuell oder in Gruppen erarbeitet werden. Die Experimentelle Gestaltung ist ein kreativer Freiraum und ein künstlerisches Labor.


EXPERIMENTAL ART 
(english version)

The focus of teaching within the Experimental Art curriculum is not primarily on a single medium or clearly defined artistic product but rather on strategies of artistic productivity, the process character of artistic ideas and their implementation through a wide variety of media including video, photography, experimental film, sound, computer-based techniques as well as drawing, performance and others.

The stimulating tension between (cultural-)scientific, socio-critical, and technical discourses and the independence of individual perception fosters curiosity and the spirit of artisitic research. By engaging in experimentation, this approach will generate unexpected findings and unconventional outcomes.

Annual themes – often centred on topical socio-political developements and their relevants for artistic production – provide a discoursive context for projects developed either individually or within a group. The Experimental Art curriculum is a space for creative freedom and artistic laboratory.

 



 

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